Beatlights
"Musik ist die Sprache die alle Verstehen"

Hier findet ihr alle Interviews und erfahrt vielleicht Dinge, die ihr noch nicht über eure Stars wussstet..... 


(Copyright by Nina Stiller)

STANFOUR im Interview über das Band Jubiläum und die Tour.....

Frage 1: 2010 wart ihr in Nettetal schon einmal bei WDR2 für eine Stadt. Nun 6 Jahre später seid ihr in Galdbeck wieder dabei. Welche Location war eventuell besser oder schöner?

Konstantin:Also welche Location besser oder schlechter war oder ist kann man so nicht sagen. Ich habe nur gute Erinnerungen an Nettetal muss ich sagen. Es ist aber auch schon lange her. Und heute das Publikum war wirklich top und wenn ich mich wirklich entscheiden müsste dann könnte ich das nicht. Beide Konzerte waren wirklich Top.

Christian: Ich habe gerade letztens meinTelefon aufgeräumt und dabei habe ich ein Video gefunden, das ist kein Scherz, aus Nettetal wie ich im Nightliner aufgestanden bin weil ich so Lärm gehört habe. Habe dann gefilmt wie ich so nach vorne gehe und wie man dann all diese Menschen sieht die dort vor der Bühne stehen. Heute waren es glaube ich sogar ein wenig mehr.

Alex: 20.000 sind wirklich schon einwenig mehr..

Konstantin : Aber noch mal auf die Frage zurück. Ich glaube, das wir in Nettetal ja noch etwas jünger und unerfahrener waren. Heute konnten wir dass etwas mehr genießen, weil wir ja erfahrener sind. Aber Nettetal war auch sehr schön.

Frage 2: Ihr habt ja schon an vielen Location gespielt, gab es eine Location oder einen Moment, welcher Euch in Erinnerung geblieben ist?

Christian: Puuu , ist ja schon fast wie ein Jahresrückblick im September sozusagen. Wir feiern ja dieses Jahr unser 10 Jährigem Bandjubiläum. Da gab es ja solche Momente, wo man überlegt hat wie man so was feiert. Daher kamen wir auf die Idee so ein Best of Jubiläumsalbum zu machen. Da ist es dann ja auch so, dass man sich hinsetzt und in alten Fotos oder Aufnahmen schaut. Witziger Weise sind dann da so viele Sachen dabei gewesen, die man irgend wie vergessen hat im Laufe der Zeit. Da ist es dann schwer eine Sache heraus zu picken. Aber vielleicht können wir das schon als kleines Geheimnis verraten, Wir haben so ein paar dieser Momente fotografisch festgehalten. Diese werden dann auch im Booklet des Best of Albums drin sein.

Alex: Auch von diesem Jahr ?

Christian: Auch von diesem Jahr.

Konstantin : Hm da überleg ich aber jetzt. Das wird schwer.
Alex: Habe ich darüber geschaut?

Lachen von den beiden Anderen.

Frage 3: 2016 ist ja euer Jahr, 10 Jahre seid ihr nun nicht mehr aus dem Musikbusiness weg zu denken. Ihr habt Bands kommen und gehen sehen. Ist es mittlerweile schwer sich so lange in der Musikwelt zu halten ? was war eventuell ausschlaggebend dass ihr euch so lange halten konntet?

Konstantin :Es ist auf jeden Fall nie leicht gewesen, in der Musikindustrie so lange und nachhaltig zu bestehen oder durchzuhalten. Ich glaube man muss schon ein wenig Hartnäckigkeit mitbringen. Wenn man weiß warum man das macht, Spaß daran hat gewisse Musik zu spielen und zu schreiben dann denkt man nicht mehr so viel darüber nach, was man Morgen oder nächstes Jahr macht. Nein dann macht man das einfach. Wenn man zu sehr darauf hofft, dass alles perfekt wird dann muss man einfach nur auf sich aufpassen. Nur wenn es dabei um einen selber geht, dann kann man es auch wirklich sehr lange machen.

Frage 4: Wie wichtig ist es in der heutigen Zeit immer wieder den Fans etwas Überraschendes zu bieten ?

Christian:Auf jeden Fall ist das so. Es geht ja auch darum, sich immer so ein bisschen etwas Besonderes einfallen zu lassen. Ich finde immer, wenn Menschen zu einem Konzert kommen, dann kommen sie aus einen bestimmten Grund dorthin. Vielleicht weil sie Abschalten wollen von ihrem Alltag, weil sie einfach unterhalten werden oder auf andere Gedanken kommen wollen. In dem Moment wo man dann auf einer Bühne steht und für diese Unterhaltung zuständig ist, finde ich ist man auch immer so ein wenig in der Verantwortung. Es ist immer am schönsten, wenn man das hinbekommt das die Band und die Zuschauer auf einer gewissen Ebene sind. Als wie die Band oben und die Zuschauer da unten. Man eben zusammen eine schöne Zeit hat. Es gibt dort eben viele Mittel und Wege um dies zu erreichen. Da versucht man eben auch irgendwie immer kreativ zu sein und neue Sachen zu überlegen. Das ist echt ganz wichtig.

Frage 5: Vor kurzem habt ihr ja echt einen raus gehauen mit der Bekanntgabe der Veröffentlichung des „Best of Albums“ Damit hat ja wirklich keiner mehr mit gerechnet. Wird es auf der Tour auch kleine Überraschungen geben ?

Alex: Da sind wir gerade dabei zu überlegen, war wir da so machen.

Christian: Also was wir auf jeden Fall machen werden, wir werden neue Songs spielen. Die werden ihre Premiere live auf Tour haben. Das wird eben auf jeden Fall passieren. Wir überlegen aber gerade noch an der ein oder anderen kleinen Überraschung. Das dürfen wir aber jetzt noch nicht verraten sonst wäre es ja keine Überraschung mehr. Aber Alex ist ein ganz großer Bestandteil davon, weil das ist eine Geschichte da redet Alex schon seit drei vier Jahren davon das mal unbedingt bei einem Konzert machen zu wollen. Und jetzt bei der Tour werden wir es machen, nur verraten können wir es eben nicht.

Konstantin : Und was meint der involvierte Alex?

Alex: Die meinen das mit dem Raketenanzug, einmal durch die Decke raus und wieder rein. Ja klar ich bin sofort bereit.

Frage 6: Habt ihr Euer Jubiläum denn schon selber gefeiert?
Christian: Ja das ist ja unser erstes 10 jähriges…

Konstantin: Wir haben das wirklich vor, wir wollen das auf der Tour feiern. Bis jetzt haben wir uns da sehr zurück gehalten. Damit wir genug Feuer und Energie haben um das auf der Tour zu feiern. Und das jeden Abend erneut.

Christian: Vielleicht können wir da noch eine Kleinigkeit verraten, im Bezug auf das Feiern. Wir müssen da nur noch schauen wegen der Umsetzung. Wir wollen vielleicht eine kleine Bar auf der Bühne haben.

Alex: Und da wollen wir dann auch das Publikum mit einbeziehen.

Frage 7: Wird es wie auf den Touren zuvor, wieder Merchendiseartikel geben?

Christian : So weit waren wir da noch gar nicht. Also da müssen wir noch schauen. Wissen wir noch nicht. Ideen können noch eingereicht werden für T-Shirts.

Alex: Oder Kaffeetassen. Kaffeetassen gehen auch immer gut.

Frage 8: Und inwieweit ist es wichtig sich mit solchen Dingen oder auch in der heutigen doch so vernetzten Social Media Welt immer wieder dementsprechend zu präsentieren und online zu sein? Oder wäre es vielleicht besser, wenn sich das ganze zu alt bewertet zurück bewegt?

Konstantin: Egal ob man sich das wünscht oder auch nicht wünscht, glaube ich dass das nicht mehr zurück gehen wird. Vielleicht liege ich da aber auch falsch. Aber ich glaube das hat sich systematisch verändert hat, wie die Menschen eben miteinander kommunizieren. Heute kommunizierst Du eben viel mit Bildern, du zeigst jeden Moment den du erlebst bildlich oder in einem Satz auf Twitter. Ich glaube aber nicht das sich dies wieder ändern wird. Jeder kann ja Social Media so wie er möchte nutzen. Wir sind aber auch nicht diejenigen, die immer jedes Kapitel des Lebens mit der Welt teilen müssen. Aber wir haben es schätzen gelernt und werden uns auch für Tour dazu etwas überlegen.

Frage 9: Die meisten Bands haben ja oft schon Mitarbeiter für das Bestücken ihrer Social Media Seite. Ihr macht das ja noch selber, was hat Euch dazu bewegt, es nicht aus der Hand zu geben?
Konstantin: Wenn wir dafür einen Mitarbeiter hätten, hätten wir ihn sicherlich schon gefeuert. Der würde nicht so viel dafür machen. Nein wir machen das wirklich selbst.

Christian: Ich mein das ist ja die Idee von Social Media, dass du diesen Eins zu eins Austausch und wenn das dann jemand anderes macht ist das nicht so. Kann man zwar machen, da Social Media ja so zum Teil die offizielle Homepage abgelöst hat. Wir finden es einfach netter, es selber zu machen. Deshalb dauern Antworten etwas länger. Aber lieber so, als wenn das jemand macht der da nichts mitzutun hat und irgend etwas darein schreibt.

Frage 10: Hand aufs Herz wie oft seid ihr Online?

Christian: Ich glaube online sind wir alle die ganze Zeit.

Alex: Ich schau schon so alle 7 Minuten in meine E-Mails rein.

Christian: Das ist ja eben das Problem, dass man mit diesen Telefonen immer online sein kann. Man muss sich oft mal dazu zwingen, es nicht zu tun, klappt aber nicht immer.

Konstantin: Wenn du Social Media ansprichst, dann sind das hauptsächlich Christian und ich die das irgendwie machen. Wir versuchen halt es einfach irgendwie zusammen zu machen.

Christian: Also ich hab ihn angestellt und er Mich.

Frage 11: Zu guter Letzt, wie werdet ihr den heutigen Tag und „WDR2 für 1 Stadt“ beenden?

Alex: Also wir haben da lange diskutiert, es geht so ein bisschen Sternförmig auseinander. Ein paar bleiben hier und schauen sich noch ein paar der anderen Acts an und der überwiegende Teil fährt wieder Richtung Norden.


Stanfour  über "Four, Die Songauswahl, das komponoieren auf einer Insel und einen kleinen Beitrag leisten"

(Fotorechte und fotografiert by Nina Stiller)

Seit nun gut 10 Jahren gibt es Sie, die Band „Stanfour“. Die Musiker um die Brüder Alexander und Konstantin Rethwisch mischen seit ihrem Hit „For All Lovers“ in der Musikszene richtig mit und zeigen immer wieder aufs Neue, wie grandios sich eben selbst komponierte Musik anhört. Mittlerweile sind 8 Jahre, drei Alben sowie einige Singles vergangen und erst kürzlich am 28.08.2015 haben die Musiker ihr viertes Album veröffentlicht. Dieses trägt schlicht weg den Titel „Four“. Hier für lies die Band, gemeinsam mit „Talenthouse“, ein Cover gestalten. Deutlich ist, dass sich das Album auf das Wesentliche konzentriert und  das Instrumentelle deutlich in den Fokus stellt. Doch wie kam es dazu?, Wie wird entschieden welcher Song aufs Album kommt?, oder wann es lässt es sich besser komponieren / texten? Ja all dass ist etwas was sich bei den Vorbereitungen zu diesem Interview ergab, zu dem ich den Sänger Konstantin Rethwisch und den Gitarristen Christian Lidsba am 19.09.15 vor ihrem Auftritt beim Würzburger Stadtfest traf.

Natürlich bedanke ich mich wie es sich gehörte dafür, dass sich die beiden Musiker für mich zeit genommen haben ehe dann schnell die Sprache auf das am 28.08 erschienene Album „||||“ kommt, denn wie ist dass, und warum hört sich manches auf einfach für denn einen anders an als wie für den anderen.

Das am 28.08 erschienene Album „||||„ unterscheidet sich schon deutlich von den Vorgängern. Es zeichnet sich durch eine erstaunliche musikalische Tiefe aus und ist instrumental rougher. Ab wann war für euch klar, dass das Album in eine andere Richtung geht und das Musikalische mehr in den Vordergrund stellt ohne viel Synthesizer?

Christian: Es ist sehr interessant zu hören, wie Du das neue Album so beschreibst. Jeder empfindet Musik ja immer ein bisschen anders. Wir haben uns für die Produktion gar nicht konkret mit irgendwelchen Vorgaben eingeschränkt, sondern einfach angefangen, an Songs zu arbeiten. Neu war hier aber zum Beispiel, dass wir mit dem Produzenten Lars Stalfors aus LA zusammengearbeitet haben. Er arbeitet gerne nachdem Prinzip “weniger ist mehr“, und ich denke, das hört man auf dem Album zum Teil auch ganz gut.

Konstantin: Wir haben die Stücke schon so häufig im Laufe der Produktion gehört, dass manchmal ein bisschen der Abstand fehlen kann. Da war Lars oft eine große Hilfe dabei, sich nicht in der Produktion zu verlieren, sondern auf den Kern des Stückes zu konzentrieren. Und es ist immer interessant zu hören, wie Leute wie Du, die die Songs zum ersten Mal hören, sie dann beschreiben oder empfinden.

Es ist mittlerweile ja das vierte Album draußen, an dem die Band auch intensiv und lange gearbeitet haben um für ihre Fans und Hörer, ein in sich stimmiges Werk zu präsentieren.  Man kann sagen, mit jedem Album hat haben sie sich weiter entwickelt ohne sich dabei selber aus den Augen zu verlieren. In diese besondere Welt des Musikbusiness bekommen Laien selten einen tieferen und fokalem professionellen Einblick, wo durch sich eben gewisse Fragen über gewisse Handlung und Abläufe ergeben. Auch die folgende Frage ergab sich auf diese Weise.

Als Musiker hat man ja immer seine Lieblinge unter den neuen Songs, welche auf ein neues Album kommen. Nach welchen Kriterien entscheidet ihr das ? Oder gibt es sogar auch mal kleinere Reibereien deswegen?

Christian: Ja, das ist tatsächlich manchmal gar nicht so einfach. Wir hatten bestimmt an die 50 bis 60 Songs in unterschiedlichen Stadien in Arbeit. Irgendwann fängst du dann an, ein bisschen danach auszusuchen, was zusammen passt und auch irgendwie ein stimmiges Album ergibt. Es gibt da aber kein festes Ritual, wie wir so etwas machen. Das kann ein langer Prozess sein. Es sind viele Songs übrig geblieben, wovon einige vielleicht sogar schon für ein nächstes Album sein können.

Meer, Weite, Standstrand all dies hat die Insel Föhr, von dem der Hauptteil der Band stammt mehr als genug zu bieten. Jedoch was hat die Insel genau an sich dass man auf ihr solche Songs wie auf den vier Alben erschienen sind schreiben kann?

Ihr habt in anderen Interviews, schon mal öfters anklingen lassen dass die Insel wie auch das Meer und die Weite euch inspiriert. Wann lässt es sich besser Texten/ komponieren, wenn es draußen richtig stürmt und der Wind ums Haus heult? Oder wenn eben alles ganz still ist und man gar nichts hört ?

Konstantin: Hm, das ist eine gute Frage. Wahrscheinlich hat beides seinen Reiz. Ich kann mich daran erinnern, dass wir es uns natürlich auch mal zum Anlass genommen haben, uns im Studio einzusperren, wenn es draußen richtig stürmt. So etwas kann dann eine ganz besondere Stimmung erzeugen. Ein ruhiges, flaches Meer mit der großen Weite aber ebenso. Auf einer Insel erlebt man die Natur eben einfach intensiver, und das inspiriert uns. Das ist eigentlich schon ein Grund für uns, immer wieder dahin zurückzukehren.

Musik ist eben etwas was in unserer Welt schon je her allgegenwärtig ist und die für so vieles als Ausdrucksmittel genutzt wurde, und wo auch mal Musiker klar und deutlich ein Statement setzen um zu zeigen wo sie in einer Sache stehen. Hier mit erreichen sie dann natürlich in der von Internet, und Co viel mehr die Jungen Menschen als vielleicht manch anderer. Auch hier drüber habe ich mit Konstantin Rethwisch und Christian Lidsba gesprochen.

Auf einer Social Media Plattform hat die Band kürzlich ein Foto gepostet, auf welchem der Hashtag „Aktion Arschloch“ in die Kamera gehalten wurde. Damit reiht ihr euch in eine Reihe von Persönlichkeiten ein, die eben nicht bei den gerade passierenden Ereignissen wegschauen, sondern ein kleines Statement setzen. Der Song der Ärzte spricht dabei ja genau dass aus, wo viele schweigen oder die Augen vor verschließen. Wodurch schafft es Musik etwas zu erreichen, wo vielleicht Politiker oder anderen nicht so weit kommen?

Konstantin: Ich weiß nicht wie viel Musik erreichen kann. Ich glaube es ist dann einfach nur wichtig, ein Zeichen zu setzen und sich mit all denen zu solidarisieren, die dazu etwas sagen, und dass man ganz schnell klar macht, wo man steht. Halt dass wir als Band einfach für ein weltoffenes Deutschland sind. Doch überschätzen darf man das, was Musiker da erreichen können, nicht. Sicherlich gibt es welche, die dies auch können, aber wir wollten einfach nur schnell und klar sagen, wo wir stehen bei diesem Thema. Wir hoffen, dass dies dann auch einen kleinen Beitrag leisten kann.


Ich bedanke mich noch einmal bei der Band und beim Managment für die Möglichkeit und die Zeit das Interview  führen zu dürfen.

Interview (19.09.2015 Würzburg)

Bevor Redweik beim "The Sound of Munich" am Abend 15 Minuten die Besucher in ihren Bann zogen , traf ich Robert Redweik zum Interview. Seht selbst was er so erzählt und vor allem was für Fragen aufkommen, wenn der Spieß umgedreht wird und der Star plötzlich den Interviewer , interviewen darf. 

 Stanfour Interview bei der NDR Sommertour in Flensburg…. Es ist kühl im Zelt in dem Sänger Konstantin Rethwisch und Gitarrist Christian Lidsba Beatlights in einem Interview Rede und Antwort standen zu Facebook, eine Neue Homepage, das Neue Album und vieles mehr . Aber lest selber. 1. Seit letztem August, habt ihr euch für eure Fans rar gemacht und nur ab und zu kam ein kleines Lebenszeichen via Facebook. Ist es euch in der Zeit, in der ihr strikt an neuen Songs oder ähnlichem gearbeitet habt, leicht gefallen mal eben nicht online zu gehen? Christian Lidsba: Das hat sich so entwickelt. Wir haben uns zurück gezogen und an den Songs fürs Album gebastelt. Man wollte ja auch nicht die Gitarre von morgens bis abends von vorne bis hinten fotografieren.Konstantin Rethwisch: Was wir dann aber doch getan haben.Christian Lidsba: Es wird aber wieder mehr werden. Was die Fans natürlich brennend interessiert, wann wird das Album raus kommen? Konstantin Rethwisch: Wir haben in der Zeit sicherlich nicht nur für ein Album geschrieben, aber es muss alles jetzt noch abgemixt werden, so dass es realistischer Weise  Anfang des nächsten Jahres ( Januar/ Februar) herauskommen wird. Und ich hoffe, dass wir dieses Jahr noch einen neuen Song  präsentieren können und ja ähm es hat lange gedauert aber , ( kurzes Überlegen seitens Konstantin Rethwischs bezüglich eines bekannten Sprichwortes) aber was lange dauert, was lange währt….  Christian Lidsba: (hilft aus)… , wird noch lange nicht gut. : (kurzes lachen) Konstantin Rethwisch: wird auch nicht immer gut. Aber in diesem Fall glauben wir, wird es sehr gut.   3. Facebook ist ein überall bekannter Begriff und es sind alle dort. Ihr seid ebenfalls dort vertreten. Was war die Veranlassung dazu, die allgemeine Homepage zu schließen und nur noch via Facebook auf zu treten? Christian Lidsba: Auch das hat sich einfach so ergeben, das war nicht wirklich geplant. Zum neuen Album wird es dann auch eine neue Homepage geben, aber auch da hatten wir zu diesem Zeitpunkt gar nicht irgendwie so viel zu erzählen. Und deswegen haben wir das sozusagen einfach kanalisiert auf eine Seite, aber zum neuen Album geloben wir Besserung. Da wird’s auf jeden Fall auch eine neue Homepage geben. 4.Mittlerweile leben wir ja in einer total vernetzten Welt, jeder ist irgendwo auf einer medialen Plattform vertreten und viele Künstler sehen es mit Bedenken, dass nun die Fans anstatt die CD zu kaufen, sich Songs bei I Tunes , einem anderen Download Portal oder einfach via Youtube mit einem dieser to mp3 conventer downloaden. Was haltet ihr von der Entwicklung?  Konstantin Rethwisch: Du meinst so was wie Spotify oder sonstigem. Also ich glaube ganz ehrlich, wir können das Rad sowieso nicht mehr zurück drehen, das wird immer bestehen bleiben. Ich glaube das eine ganz neue Generation herangewachsen ist, die so auch einfach Musik hören und man kann das jetzt gut oder schlecht finden aber ich glaube es ist einfach Fakt, dass es so sein wird. Und ganz ehrlich bei uns ist es so, hauptsache die  Musik wird gehört. Also ob jetzt jemand einen Song kauft oder sich bei Spotify anhört oder wie auch immer auf legalem Wege den Song dann hört ist glaube ich im Endeffekt dann doch egal, weil es ist ja Musik und wenn die Einem gefällt, dann sollte man sie genießen, wo man kann. Und wie man es dann macht, ist dann auch egal. Aber natürlich ist es so, dass dieser ganze Prozess, natürlich ziemlich viele Musikerleben gekostet hat auf dem Weg und das war natürlich ein einschneidendes Erlebnis für die ganze Musikindustrie. Ich glaube auch, dass jetzt so ein bisschen, das positiv Signale ist, dass jetzt einfach mehrere Seiten auch das legal anbieten. Und es jetzt eher wieder besser wird, als noch schlechter für die  Musikindustrie. Seit ihr bei Facebook seid ist die Zahl eurer Follower stetig gestiegen. Findet ihr, dass dies auch generell eure Fanbase vergrößert hat oder eher dass es gleich geblieben ist? Christian Lidsba: Meinst Du jetzt so zusagen Facebook, dass das generell auch die Zahl der Leute die vielleicht zu Konzerten kommen vergrößert hat? Beatlights: Genau! Christian Lidsba: Ja, das ist schwer zu sagen, auf jeden Fall ist es natürlich interessant, was so zusagen Facebook so für Kettenreaktionen irgendwie auslösen kann. Sicherlich hat man da Leute, die auf einen aufmerksam werden, die einen vorher nicht kannten, aber es ist ja nicht messbar. Ich meine wir freuen uns natürlich über jeden. der sich dafür interessiert, aber wie das bei den Fussballern so schön heißt, „Die Wahrheit liegt ja auf dem Platz.“  Uns geht es natürlich hauptsächlich um die Konzerte, um die Musik die wir machen. Facebook ist natürlich ein schönes Medium, aber letzten Endes entscheidet sich das ja beim Konzert.  
6. Würde dir dann jetzt nicht so für den Guten Zweck ein Skype Konzert versteigert? (die Frage verstehe ich nicht) Sondern mögt ihr dann eher wie heute diese Face to Face Konzerte? Konstantin Rethwisch: Also ich glaube schon, dass wir tendenziell so etwas auf jeden Fall machen würden, halt eben Skype oder generell eben Möglichkeiten finden, wie man halt eben direkt auch mit Leuten kommunizieren kann oder die interessanten neuen Möglichkeiten auch einfach eben nutzen. Aber es ist ja auch glaube ich so, dass Facebook... auch viele Jugendliche oder Leute, die damit aufgewachsen sind, völlig natürlich und gar nichts mehr unnatürlich ist. Und wir bekommen halt auch unsere Feedbacks auch vor allem über Facebook. Auch was Nachrichten an geht. Es ist natürlich interessant, das auch mit zu erleben. Früher ist das irgendwie aufgelaufen bei einer Plattenfirma mit postalisch und irgendwann hat der Künstler es mal gelesen oder auch nicht. Aber jetzt kann man das eben alles selbst machen, lesen und versuchen zu beantworten. Und das ist natürlich auch schön.  7. Viele Menschen teilen auf Twitter, Instagram , Facebook oder einem der anderen Portale alles mit der Welt und viele Sternchen ebenfalls. Findet ihr, dass die Menschen vielleicht auch etwas zu leichtsinnig mit diesem exzessiven Teilen umgehen? Und was würdet ihr definitiv euren Kindern später mal raten?  Konstantin Rethwisch: Also ich würde jedem raten nur das preis zu geben, was man auch guten Gewissens, auch eben in weiß ich nicht 50, 60 Jahren, immer noch da sehen möchte. Ich glaube, wenn man das so betrachtet, dann wird wahrscheinlich ein bisschen weniger werden oder man wird etwas kritischer sein mit dem, was man preisgibt. Und dass wir in dieser ersten Euphoriewelle vielleicht auch ein bisschen zu viel gemacht haben und jetzt wird es sich wahrscheinlich ein wenig angleichen. Die Leute haben schon verstanden, dass wenn etwas ins Internet gelangt nicht mehr raus zu bekommen ist und ja ich glaube das muss das Kriterium sein. Wenn das ok ist, dass es für immer dann da ist, dann go for it.  8. Gab es schon mal Situationen, wo ihr froh ward, dass gerade niemand das auf einem Foto festhält und bei Facebook online gestellt hat? Christian Lidsba: Täglich ! ( lachen)… Natürlich, solche Situationen gibt es ja immer wieder, aber bisher haben wir da Gott sei Dank Glück gehabt. Bin mal gespannt, wann mal was bei Youtube landet. Aber bisher sind wir noch mit einem blauen Auge davon gekommen.  Konstantin Rethwisch: Bei uns waren es eher die Fotos, die wir willentlich freigegeben haben das Problem.  9. Durch Die Medienplattformen, ist auch Cybermobbing zu einem Begriff geworden, was würdet ihr tun, wenn ihr unter einem Post von euch erkennen würdet, dass jemand anderes nicht wirklich nett behandelt wird von anderen? Wie würdet ihr reagieren? Christian Lidsba: Ja, wir würden natürlich versuchen was im Rahmen unserer Möglichkeiten ist, dann da einzuschreiten. Aber generell ist das natürlich eine gefährliche Geschichte, weil gerade bei dieser ganzen Cybermobbing Geschichte, ist es natürlich einfach. Denn du guckst den Leuten, ja nicht in die Augen. Du redest nicht mit denen , du sitzt einfach in deinem Zimmer am Computer und kannst irgendwas Gemeines in die Welt hinaus pusten und bist dir in dem Moment vielleicht gar nicht so bewusst darüber, was dies für Konsequenzen hat. Und wir würden da natürlich versuchen, dass man da einen Riegel vorschiebt. 
Hattet ihr selber mal eine solche Erfahrung in eurer Jugend? Christian Lidsba: Also als wir jung waren, da wurde das noch so auf dem kurzen Dienstweg ausgetragen. Mit über jemanden lästern oder irgendwie mal einem einen mitgeben. Das Schöne war dann aber, dann war es eben dann in dem Moment halt vorbei und wenn du halt im Internet etwas schreibst, dann steht dass da, dann kann das vier Wochen später noch irgendjemand aus einer anderen Klasse lesen und es ist halt da. Dass ist nun eben dann halt das, was ein bisschen gefährlich ist. Ja ich hoffe nur, dass die heranwachsende Jugend da irgendwann genug Pflichtbewusstsein hat, dass man auch so etwas versteht, was man da macht.  Konstantin Rethwisch: Ich finde einfach die Regel muss sein, wenn man sich nicht traut, dass was man über jemanden denkt diesem ins Gesicht zu sagen, dann ist, man einfach feige. Und natürlich ermutigt es dann den Täter dazu feige zu sein. Ja und vielleicht kann man versuchen das zu bemerken und dann versuchen dies zu verhindern oder dem eben einen Riegel vor zu schieben.  11 Hand aufs Herz.. wie oft seid ihr online, so allgemein gesetzt…? Christian Lidsba: Also ganz ehrlich, das ist schon richtig viel. Ich kann das so gar nicht wirklich messen. Aber so der Computer oder das Smartphone, das läuft schon die ganze Zeit. Also es ist schon viel, vielleicht schon manchmal zu viel. Aber ich kann es nicht richtig beziffern. Sehr viel auf jeden Fall.  12. Was denkt ihr über Musiker, die sich absichtlich in gewissen Situationen ablichten, um damit Publicity  zu bekommen? Wie bekannte Sternchen.  Konstantin Rethwisch: Ob die das absichtlich machen oder ob es ungewollt ist, ist schwer zu sehen oder erkennbar. Aber ganz ehrlich, dies muss jeder selbst entscheiden. Hier und da gibt es natürlich auch immer Situationen, die einfach nicht gewollt sind. Und diese werden  dann so wahr genommen, als wenn es absichtlich wäre. Doch es gibt ganz viele Situationen, in denen man das wollte doch das gar nicht den gewünschten Effekt hatte. Ich glaube ganz ehrlich, dass muss jeder selbst entscheiden, wie er wahrgenommen werden will. Es gibt vielleicht Persönlichkeiten die auch mehr Aufmerksamkeit brauchen, dann ist das auch ok für denjenigen.  Beatlights: Dann bedanke ich mich für das Interview und wünsche einen schönen Abend. Christian Lidsba: Gerne gerne Konstantin Rethwisch : Schön dass Du da warst. Das später folgende Konzert war wie immer ein musikalischer Hochgenuss.